Pflegekräfte aus Osteuropa: Unterstützung für pflegende Angehörige in Freiburg admin, October 11, 2025 In den vielen bunten Häusern der Freiburger Altstadt, in den modernen Wohnvierteln und even in den ländlichen Vororten spielt sich oft ein Stück gelebte Europäische Union ab: Pflegekräfte aus Osteuropa ermöglichen es unzähligen Freiburger Familien, ihren Angehörigen ein würdevolles Leben in den eigenen vier Wänden zu sichern. Dieses Betreuungsmodell ist aus der Stadt nicht mehr wegzudenken, wirft aber auch wichtige Fragen auf. Das Modell der 24-Stunden-Betreuung Der demografische Wandel und der Mangel an einheimischen Pflegekräften haben in Freiburg, wie überall in Deutschland, zu einer großen Lücke in der Versorgung geführt. Diese Lücke schließen oft Pflegekräfte aus Ländern wie Polen, Ungarn, Rumänien, der Slowakei oder Tschechien. Sie leben typically für mehrere Wochen oder Monate im Haushalt der pflegebedürftigen Person und bieten eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie helfen bei der Körperpflege, bereiten Mahlzeiten zu, unterstützen im Haushalt, leisten Gesellschaft und sorgen für Sicherheit. Für viele Familien ist diese Lösung die einzige Alternative zu einem Pflegeheim und entspricht zudem dem Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren, in der vertrauten Umgebung bleiben zu können. Eine Win-Win-Situation mit Schattenseiten Auf den ersten Blick profitiieren alle Seiten: Die pflegebedürftigen Menschen in Freiburg erhalten intensive Zuwendung, die Angehörigen werden entlastet und die Pflegekräfte verdienen ein für sie oft überdurchschnittliches Einkommen, mit dem sie ihre Familien in der Heimat unterstützen können. Doch das Modell hat auch seine Schattenseiten. Die Arbeitsbedingungen sind extrem fordernd. Die Pflegekräfte sind praktisch immer erreichbar, leben an ihrem Arbeitsort und sind oft weit von ihrer eigenen Familie entfernt, was psychisch belastend sein kann. Zudem gibt es leider immer wieder schwarze Schafe among Vermittlungsagenturen, die mit intransparenten Verträgen, zu hohen Provisionen oder unzureichender Vorbereitung der Kräfte deren prekäre Situation ausnutzen. Auch sprachliche und kulturelle Barrieren können eine Herausforderung für beide Seiten darstellen. Worauf Familien in Freiburg achten sollten Bei der Suche nach einer seriösen Vermittlung ist Vorsicht geboten. Familien sollten darauf achten, dass die Agentur: Transparente Verträge in deutscher Sprache anbietet. Die soziale Absicherung der Kraft in Deutschland (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung) gewährleistet. Eine klare Aufgabenbeschreibung und geregelte Arbeitszeiten festschreibt. Bei Konflikten oder Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Bei der Beantragung der Pflegegrad-Leistungen und der steuerlichen Situation unterstützt. Neutrale Beratung bieten der Pflegestützpunkt Freiburg oder Verbraucherzentralen. Anerkennung und Integration Trotz der Herausforderungen sollte die immense Leistung dieser Pflegekräfte nicht unterschätzt werden. Sie sind für viele Haushalte in Freiburg zu einer zweiten Familie geworden und leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Es ist wichtig, ihre Arbeit nicht nur finanziell, sondern auch durch Respekt, Wertschätzung und faire Bedingungen anzuerkennen. Initiativen, die die sprachliche und kulturelle Integration fördern oder den Austausch unter den Pflegekräften in Freiburg ermöglichen, sind daher von großer Bedeutung. Fazit Pflegekräfte aus Osteuropa Freiburg sind eine tragende Säule des Freiburger Pflegesystems. Sie erfüllen einen humanitären Auftrag, den unser eigenes System derzeit nicht alleine stemmen kann. Die Aufgabe für Politik, Vermittler und die aufnehmenden Familien ist es, dieses Modell weiter zu professionalisieren und die Rechte und die Würde der Pflegekräfte zu schützen. Denn am Ende geht es um eine gemeinsame Verantwortung für ein würdevolles Altern in der geliebten Heimatstadt Freiburg. News